- Textile Vollversorgung , für eine bessere Übersicht über die Wäschebewegung der 130 Mitarbeiter
Effiziente Textilversorgung in der Zahnklinik Witten/Herdecke
Case Study
Projektziel
Herausforderung
- Zu jeder Zeit (24/7) alle benötigten Teile vorrätig haben
- Einen schnellen Zugriff sicherstellen, auch in Stoßzeiten
Lösung
- Eine RFID basierte vollautomatische Textilausgabe, als SB-Lösung
Nutzen
- Verringerung der Umlaufmenge um damit Kosten einzusparen
- Durch die permanente Inventur, können logistische Prozesse besser visualisiert und geplant werden
- Größere Zuverlässigkeit, was Kosten spart
Projektzusammenfassung
Die Berendsen GmbH West mit Sitz in Hagen ist textiler Vollversorger für das Gesundheitswesen. Mit seinem komfortablen Textilservice übernimmt das Unternehmen die komplette Wäscheversorgung von Krankenhäusern, Kliniken, Altenheimen und Co. in der Mitte Deutschlands. Effizienz spielt dabei eine wichtige Rolle, weshalb sich der Betrieb für eine automatisierte Warenausgabe von deister electronic entschieden hat. Das „Smart Cabinet System“ vereinfacht die Abwicklung der Wäsche beim Kunden, bringt Transparenz in die Warenbewegungen und garantiert, dass immer ausreichend Kleidung für alle Beschäftigten zur Verfügung steht.
Das erste von Berendsen installierte „Smart Cabinet System“ ging im Dezember 2016 in der Zahnklinik der Universität in Witten/Herdecke ans Netz. Die Klinikleitung hatte das vollautomatische Schranksystem als Bedingung an die textile Vollversorgung geknüpft, um eine bessere Übersicht über die Wäschebewegung der insgesamt 130 Mitarbeiter zu gewinnen. Seit Inbetriebnahme leistet das „Smart Cabinet System“ in Witten störungsfrei seine Dienste: Jeder Mitarbeiter erhält eine Karte, die ihn zur Entnahme der Kleidung berechtigt. Er muss sich lediglich mit der Karte am Ausgabeschrank identifizieren, der seinen Inhalt freigibt. Zum Arbeitsende wird die getragene Kleidung in einen Abwurfschacht abgegeben, welcher die zurückgegebene Kleidung automatisch registriert. Hieraus ergeben sich zahlreiche Vorteile, wie der bei Berendsen für das Projekt verantwortliche Peter Kettig erklärt: „Das „Smart Cabinet System“ erlaubt eine funktionierende Pool-Ausstattung mit Mitarbeiterkleidung. Die Registrierung der entnommenen und zurückgegebenen Teile führt dazu, dass jeder Beschäftigte nur die ihm zustehende Kleidung entnimmt. Das Horten von Hosen und Oberteilen fällt weg. Im Vergleich zu einer personenbezogenen Ausstattung können wir die zur Verfügung gestellte Wäschemenge drastisch reduzieren.“
Kontrollfunktion mit Kostenvorteilen
Und der Kunde? „Profitiert“, sagt Kettig. „Zum einen sinkt die Anzahl der von uns gelieferten Kleidungsteile, was die Mietkosten für die Klinik verringert. Zum anderen registrieren wir schon jetzt einen geringeren Kleidungsschwund, der durch den Kunden finanziell ausgeglichen werden muss. Je weniger Teile wegkommen, desto geringer fallen die Restwertzahlungen für die Klinik aus. Darüber hinaus lassen sich Fälle, die nicht besonders sorgsam mit der Kleidung umgehen, identifizieren und dadurch eindämmen. Auch das wirkt sich positiv auf die Restwertzahlung des Kunden aus. Das System lohnt sich also für den Kunden - trotz der Mietpauschale, die wir für das „Smart Cabinet System“ zusätzlich berechnen.“
Nie mehr oben ohne
Haben auch die Mitarbeiter der Klinik Vorteile von der vollautomatischen Lösung? Kettig hat auch auf diese Frage eine positive Antwort: „Da das „Smart Cabinet System“ einen Kleidungspool beinhaltet, erhält ein neuer Mitarbeiter bereits am ersten Arbeitstag die passende Berufs- oder Bereichskleidung. Das ist wichtig für ein professionelles Auftreten. Im Gegensatz dazu dauert der gesamte Lieferprozess bei einer personenbezogenen Einkleidung deutlich länger. In dieser Zeit muss ein Mitarbeiter zu einer Notlösung greifen. Das kann übrigens auch bei Systemen ohne Überwachungsfunktion passieren: Wer sich dort übermäßig an dem Kleidungsvorrat bedient, lässt andere leer ausgehen.“
Heute hier, morgen dort
Insgesamt ist die Zahnklinik in Witten mit sechs Ausgabe- und einem Abwurfschrank von deister electronic ausgestattet. Die Schränke sind zwischen dem Damen- und Herrenumkleideraum aufgestellt, wo sie sich für die Beschäftigten als praktisch erwiesen haben. Dessen ungeachtet könnte das System aber jederzeit umgestellt werden, denn es ist extrem flexibel und klein bauend. „Für einen Schrank des „Smart Cabinet Systems“ werden eine Datenleitung und eine Steckdose gebraucht. Das sind Dinge, die es heute in jedem modernen Gebäude standardmäßig gibt“, erläutert Kettig. „Dadurch wird eine durch Personalwachstum bedingte Aufstockung der Schrankzahl oder ein Umzug von Teilen oder des gesamten Systems sehr einfach.“ Kettig spricht aus Erfahrung: Die Anzahl der ursprünglich geplanten Ausgabeschränke musste kurzfristig um zwei Stück erhöht werden. Die Aufstellung und der Anschluss an die beim Kunden installierte IT war eine Sache von einem halben Tag.
Zufriedener Anwender
Die Frage, ob er das „Smart Cabinet System“ derart unkompliziert eingeschätzt hat, antwortet Kettig: „Ich habe es seit Februar 2016 auf Herz und Nieren getestet. Und es hat quasi von Anfang an funktioniert.“ Dieselbe Auskunft hat er übrigens von seinem Kunden bekommen. „Die Zahnklinik der Universität in Witten/Herdecke ist von dem installierten „Smart Cabinet System“ von deister electronic absolut begeistert. "Es funktioniert reibungslos, ist störungsfrei und liefert die gewünschte Übersicht über den Einsatz der Berufs- und Bereichskleidung.“