Weglaufschutz amanTag

Weglaufschutz

Elektronisches Schutzsystem für Menschen mit Demenz oder Weglauftendenz –
für mehr Sicherheit in Pflegeeinrichtungen und betreuten Wohnformen.

SeniorGuard®

Zuverlässiger Schutz für Patienten mit mentalen Erkrankungen

In Pflegeeinrichtungen stellt die Betreuung von desorientierten Bewohnern mit demenzieller Erkrankung eine besondere Herausforderung dar. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen möglichst lange zu erhalten, gleichzeitig aber auch Gefahren durch unbeaufsichtigtes Verlassen der Einrichtung zu vermeiden.

Das Weglaufschutzsystem SeniorGuard®*wurde speziell für diesen Anwendungsfall entwickelt und optimiert. Es arbeitet ohne physische Barrieren und definiert stattdessen überwachte Bewegungszonen, innerhalb derer sich Menschen mit Demenz frei bewegen können. Verlässt eine Person diese Schutzzone, wird automatisch ein Alarm ausgelöst – in Form eines Assistenzrufes, der das zuständige Pflegepersonal sofort benachrichtigt.

MehrWeniger lesen

Zudem ermöglicht das SeniorGuard® System das Absetzen mobiler Notrufe durch Patienten und Pflegepersonal, um in Gefahrensituationen schnellstmöglich Hilfe anzufordern.

  • Weglaufschutz für Bewohner mit Demenz
  • Entlastung des Pflegepersonals und optimierte Abläufe
  • Alarmierung bei Verlassen definierter Schutzzonen
  • Lokalisierung des Aufenthaltsorts in Echtzeit
Pflegerin mit Seniorenheim Bewohnerin
Rollator Seniorenheim
Zutrittskontrolle Pflegeheim

Locator

Präzise Positionsbestimmung & Alarmauslösung

LCA 500LCA 500 ELA
LCA 500 Locator

LCA 500

Der LCA 500 Locator sollte zentral innerhalb der zu überwachenden Zone installiert werden – unabhängig davon, ob es sich um einen einzelnen Raum oder den Durchgangsbereich einer Tür handelt. Das Gerät sendet kontinuierlich ein Wecksignal im LF-Frequenzbereich (125 kHz), dessen Reichweite flexibel zwischen ca. 1 bis 5 Metern einstellbar ist.

Jedes Weckfeld ist mit einem eindeutigen Ortscode versehen, der eine gezielte Kommunikation mit den sich im Lesebereich befindlichen amanTag® Transpondern ermöglicht. Für die bidirektionale Kommunikation mit den Transpondern ist ein UHF-Transceiver im Locator integriert. Der LCA 500 kann sowohl im Standalone-Betrieb als auch in eine Online-Systemarchitektur eingebunden werden – für maximale Flexibilität in der Planung von Weglaufschutzlösungen.

  • Umfassender Funktionsumfang für den effektiven Weglaufschutz
  • Gleichzeitige Identifikation von bis zu 10 Personen
  • Standalone- und Online-Betrieb
  • Kompakte Bauweise
  • Optionale Systemkonfiguration für Weckfelderweiterung und Richtungserkennung
LCA 500 ELA Locator

LCA 500 ELA

Der LCA 500 ELA ist für die Verwendung mit spezifizierten Schleifenantennen ausgelegt, die in verschiedenen Ausführungsvarianten bauseits als Türrahmen-, Wand- oder im Außenbereich als Bodenantennen vorliegen. Antennen dieser Bauweise ermöglichen eine sehr genaue Definition und somit applikationsspezifische Ausdehnung des Weckfelds.

Der LCA 500 hingegen ist mit einer integrierten Schleifenantenne zur Erzeugung des Weckfelds bei 125 kHz ausgestattet.

  • Integration in und Nachrüstung bereits bestehender Installationen
  • Versteckter Einbau des Locators möglich, z.B. in Zwischendecke
  • Einfache Anbindung bauseits im Tür-, Wand- oder Bodenbereich verlegter Schleifenantennen

Zutrittskontrolle

Intelligent & sicher

Digital HandleairLink® Modul
Digital Handle amanTag

Digital Handle

Intuitive Zutrittskontrolle für Wohnräume und Lebensbereiche

Elektronische Türöffnungssysteme sind heute eine weit verbreitete Lösung, um den Zugang zu gesicherten Bereichen oder privaten Räumen durch das Mitführen eines Berechtigungsnachweises – etwa per RFID-Transponder oder Chipkarte – zu steuern. Speziell für Pflegeeinrichtungen wurde das Digital Handle entwickelt, um Bewohnern mit physischen oder kognitiven Einschränkungen einen sicheren und barrierefreien Zutritt zu ermöglichen.

Der intelligente elektronische Türbeschlag erlaubt das Öffnen der Tür, ohne dass der Berechtigungsnachweis aktiv vorgezeigt werden muss. Bereits das Mitführen eines aktiven amanTag®-Transponders, z. B. am Handgelenk getragen, genügt. Ein integrierter Bewegungsmelder erkennt die Annäherung einer Person und aktiviert automatisch den amanTag®-Lesekopf, der die Zugangsberechtigung prüft und die Tür bei autorisiertem Zugang freigibt.

  • Barrierefreier Zutritt zu Wohnräumen
  • Intuitive Bedienung durch berührungsloses „Hands-free“-Konzept
  • Verwendbar mit aktiven amanTag®-Transpondern sowie passiven Karten oder Transpondern
  • Kompatibel zur airlink Funktechnologie
  • Mehr Sicherheit und Komfort für Bewohner und Pflegepersonal
airLink® Modul Funkanbindung

airLink® Modul

Das airLink® Modul ALS 20 wurde speziell entwickelt, um im Gebäude verteilte Türfreigabeelemente drahtlos zu vernetzen. Es arbeitet flexibel in zwei Frequenzbändern: entweder mit 100 % Duty Cycle für hohe Datenrate bei geringer Sendeleistung oder mit 1 % Duty Cycle für größere Reichweite bei niedriger Datenrate und hoher Sendeleistung – ideal für unterschiedliche bauliche Anforderungen.

Zu den zentralen Anwendungsbereichen des ALS 20 gehört die Erfassung sämtlicher Onlinebuchungen an den im Eingangsbereich installierten digitalen Zylindern und Türbeschlägen. Darüber hinaus ermöglicht die airLink Funktechnologie die drahtlose Synchronisation aller Zeitsysteme, die Verwaltung von Blacklist-Einträgen und die Übermittlung von Batteriestatusmeldungen an die zentrale Softwareplattform Commander Connect – für eine effiziente, kabellose Steuerung und Wartung aller Zutrittspunkte im System.

  • Drahtlose Vernetzung für elektronische Türöffnungssysteme
  • Sichere Kommunikation durch AES-Datenverschlüsselung
  • Modulare Erweiterung der Netzabdeckung

Transponder

Individueller Schutz

UTA 1UTA 2UTA 3ITA 3
Mutter und Personal Transponder

UTA 1

Patienten- und Pflegepersonal-Transponder

Der UTA 1 kann als Alternative zum UTA 3 als Patienten-Transponder zum Einsatz kommen und auch vom Personal auf Pflegestationen getragen werden. Die zusätzliche Drucktaste dient dazu, einen Assistenzruf inkl. einer Bereichskennung mobil auszulösen, der in einem Radius von 25 m empfangen wird, um einen Notruf zur unmittelbaren Information des Pflege- oder Sicherheitspersonals zu generieren. Die im UTA 1 integrierte LED dient zur Anzeige einer Statusmeldung nach Betätigung der Drucktaste.

  • Mobiler Notruf an Pflege- und Sicherheitspersonal
  • Feedback zur erfolgreichen Übermittlung des Notrufs durch integrierte LED
  • Inhouse Standortbestimmung
Uhrentransponder

UTA 2

Patienten-Transponder

Der UTA 2 Transponder findet insbesondere bei demenzkranken Menschen Anwendung. Betritt ein Patient mit Weg- bzw. Hinlauftendenz unzulässigerweise einen Bereich, der durch das Sendefeld eines Locator überwacht wird, so erfolgt die unmittelbare Auslösung eines Alarms, um das Pflegepersonal unverzüglich zu informieren. Das System kann so konfiguriert werden, dass ein Betreten definierter Überwachungsbereiche durch einen Patienten in Begleitung von Pflegepersonal z.B. auf dem Weg zu einer Therapie, nicht zur Auslösung eines Alarms führt. Der Transponder ist mit einem Aufkleber in Form einer Armbanduhr ausgestattet, um insbesondere gegenüber Patienten mit demenzieller Erkrankung den Eindruck eines unauffälligen und gewohnten Objekts zu vermitteln.

  • Effektiver Schutz von Patienten mit demenzieller Erkrankung
  • Unauffälliges Design in Uhrenform mit Ziffernblatt
  • Inhouse Standortbestimmung
Mutter Transponder

UTA 3

Patienten-Transponder

Der UTA 3 Transponder findet als Patienten-Tag Anwendung, kann aber auch alternativ zum UTA 2 Transponder für Personen mit  demenzieller Erkrankung eingesetzt werden. Betritt ein Patient mit einer Weglauf- bzw. Hinauftendenz einen nicht befugten Bereich, der durch einen Locator überwacht wird, so wird ein Alarm ausgelöst. So kann das Pflegepersonal schnellstmöglich reagieren. Es ist auch möglich das System so zu konfigurieren, dass kein Alarm ausgelöst wird sobald eine befugte Begleitperson anwesend ist. Der Armband-Transponder besitzt ein unauffälliges Design und weist einen hohen Tragekomfort auf.

  • Effektiver Schutz von Patienten mit demenzieller Erkrankung
  • Unauffälliges Design
  • Inhouse Standortbestimmung
Blau-schwarzer ITA 3 Transponder

ITA 3

Transponder für Installateure

Der ITA 3 ist ein spezieller Transponder, der von Mitarbeitern aus den Bereichen Facility Management sowie Service und Wartung eingesetzt werden kann, um ohne den Einsatz zusätzlicher Software die Ausdehnung des Weckbereiches eines Locators direkt vor Ort an die konkreten Bedürfnisse einstellen zu können. Zu diesem Zweck besitzt der Transponder drei Tasten. Über den großen Rufknopf kann ein Testruf ausgelöst werden. Das Weckfeld des Locators kann über die kleinen Tasten vergrößert oder verkleinert werden. Eine integrierte LED zeigt an, dass sich der Transponder im Weckfeld befindet. Somit lässt sich die Ausdehnung einer Schutzzone mit diesem Transponder optimal einstellen und in regelmäßigen Abständen überprüfen.

  • Intuitive Einstellung und Kontrolle der Weckfeldausdehnung zur Definition einer Schutzzone
  • Vor Ort Konfiguration der Locator ohne Zusatzsoftware durch Servicetechniker
  • Integrierte LED zur Kontrolle der Ausdehnung des Locator Weckfeldes 

Vorteile unserer Lösung

Entlastung des Pflegepersonals demente Patienten Weglauftendenz

Personalentlastung

Die Digitalisierung unterstützt das Pflegepersonal

Angesichts des anhaltenden Pflegenotstands können technische Assistenzsysteme das Pflegepersonal effektiv entlasten und gleichzeitig zur Sicherung der Patientenversorgung beitragen. Besonders im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen, etwa bei demenzkranken Bewohnern, leisten moderne Weglaufschutzsysteme einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit.

Das unbeaufsichtigte Verlassen bestimmter Bereiche kann durch die Systeme frühzeitig erkannt werden, wodurch Gefahren rechtzeitig verhindert und die Sicherheit erhöht wird. Auch in Notfallsituationen ermöglichen die Systeme eine schnelle Alarmierung, sodass das Pflegepersonal umgehend reagieren kann.

amanTag Multireading

Leistungsstarke Systemperformance

Beste Voraussetzungen für ein Patienten-Monitoring

Dank des Dual-Frequenz-Verfahrens zur Transponderaktivierung und der bidirektionalen Kommunikation ist es möglich, Personen auch außerhalb des unmittelbaren Aktivierungsbereichs eines Locators zuverlässig zu lokalisieren. Zusätzlich kann über die Ruftaste eines entsprechend ausgestatteten Transponders jederzeit ein Alarm ausgelöst werden – etwa bei Notfällen oder Hilfebedarf.

Besonders effektiv zeigt sich das System in Situationen, in denen sich mehrere Personen gleichzeitig im Weckfeld eines Locators befinden: Durch ein ausgereiftes Antikollisionsverfahren können alle Transponder zuverlässig erkannt und eindeutig identifiziert werden – eine entscheidende Voraussetzung für den sicheren Einsatz in Pflegeeinrichtungen mit hohem Personenaufkommen.

Richtungserkennung demente Patienten Weglauftendenz

Flexible Erweiterbarkeit

Adaption des Funktionsumfang der Systemkonfiguration

Durch die Kombination mehrerer Locator zu einem Verbund mit lokalem Primary ist es möglich, den Aktivierungsbereich zu vergrößern. Dabei können mehrere Replicas mit einem Primary verbunden werden. Die Ausdehnung definierter Schutzzonen durch eine Verknüpfung der Weckfelder der beteiligten Locator kann auf diese Weise einfach und flexibel an die anwendungsspezifischen Bedürfnisse angepasst werden.

Eine weitere Ausbaustufe kann durch eine synchronisierte Primary-Replica-Konfiguration mit überlappenden Weckfeldern realisiert werden. Somit kann neben dem Aufenthaltsort von Personen auch eine eindeutige Erkennung der Bewegungsrichtung erkannt und diese Zusatzinformation an das Pflegepersonal als Grundlage für ein schnelles Handeln weitergegeben werden.


Downloads

Mann telefoniert in Büro

Anfrage stellen

Gerne helfen wir Ihnen persönlich dabei die optimale Lösung für Sie zu finden. Senden Sie uns einfach Ihre Anfrage und wir kümmern uns um den Rest.

Kontaktformular

oben