gelber adidas Automat an der Straße gefüllt mit Schuhen

adidas Testschuh-Automat - Mal eben Laufschuhe ziehen

Case Study

Projektziel

  • Die neuesten Laufschuhe zum ausgiebigen Testen unter realen Bedingungen zur Verfügung stellen

Herausforderung

  • Zu jeder Zeit (24/7) einen schnellen Zugriff auf neue Laufschuhe sicherzustellen, auch in Stoßzeiten

Lösung

  • Eine RFID basierte vollautomatische Schuhausgabe, als SB-Lösung

Nutzen

  • Neue Laufschuhe können zu jeder Zeit ausgiebig unter realen Bedingungen getestet werden
  • Die Kaufentscheidung der Community erleichtern

„Ein Transponder in der Schuhsohle stellt natürlich ganz besondere technische Anforderungen. Er muss nicht nur robust und druckfest sein, sondern auch atmungsaktiv, dauerelastisch und dauerbelastbar."

Christian Scheidt, Area Sales Manager

Projektzusammenfassung

Testschuh-Automat für die Community Adidas Runners in Wien

Für seine Community Adidas Runners hat der bekannte Sportartikel-Hersteller den weltweit ersten Testschuh-Automat in Wien aufgestellt; für die korrekte Erfassung und Rückgabe der Laufschuhe sorgen spezielle Transponder und UHF-Lesegeräte von deister electronic.

Als „globale Running-Community, die Läufer auf der ganzen Welt motiviert und unterstützt“ sehen sich die Adidas Runners. Diese neue Bewegung in der Laufszene bietet nicht nur personalisierte Trainingspläne und Coaching durch Experten, sondern auch spezielle Events für die Community. Laufbegeisterte aus der österreichischen Hauptstadt beteiligen sich seit April 2016 am weltweiten Ausdauer-Netzwerk. Für sie gibt es nun einen ganz besonderen Service: 
Eine doppelte Container-Einheit mit Umkleidemöglichkeit und Testschuh-Automat. Dort kann sich jedes angemeldete Community-Mitglied ein paar Laufschuhe kostenfrei ausleihen. 

 

Jeder kennt das Problem: Beim Ausprobieren neuer Laufschuhe ist man im Sportgeschäft räumlich stark eingeschränkt, und auch das Laufband reicht oft für den ganz persönlichen Dauertest nicht aus. Denn wo im wahrsten Sinne der Schuh drückt, zeigt sich in vielen Fällen erst nach Stunden und unter den harten Bedingungen auf unebenem Untergrund.
 

Registrierung mit Laufschuh-PIN

Laufbegeisterte in Wien sind da klar im Vorteil. Wer an der Test-Aktion teilnehmen will, braucht sich nur auf einer Web-Site zu registrieren. Dort gibt man seinen Namen, die E-Mail-Adresse und seine Telefonnummer an. Die Telefonnummer wird innerhalb von 24 Stunden freigegebenen und das Ausleihen kann losgehen. Auf dem Display des Schuh-Ausleih-Automaten am Franz-Josefs-Kai muss der Runner nur seine PIN eingeben und das gewünschte Modell in der passenden Größe wählen. Sollten die Schuhe nicht perfekt passen kann der Läufer bis zu 3 verschiedene Schuhe entnehmen. Die Schuhe kann er dann für 24 Stunden ausgiebig erproben und bei der Rückgabe entscheiden, ob er diese kaufen möchte (Bisher noch im Geschäft). Diesen Test kann er beliebig oft wiederholen. Etwa 500 Paar Schuhe fasst der Automat RetailCube24, der von der Firma DerAutomat Harrer KG (derautomat.com) für die Automation von Einzelhandelsprozessen entwickelt wurde.

 

Robuste RFID-Hardware von deister electronic

Möglich wurde diese kundenfreundliche Aktion nicht zuletzt dank zeitgemäßer RFID-Technik. Diese kommt aus Salzburg, vom langjährigen deister electronic-Systempartner BSR idware GmbH. Die Hardware stammt dabei von deister electronic aus dem Niedersächsischen Barsinghausen. In die Schuhsohle wird ein sogenannter RFID-Transponder vom Typ UST 2080 eingearbeitet. Das überaus robuste RFID-Tag verfügt über eine eigene Antenne und ist resistent gegen Hitze, Druck und Feuchtigkeit. Der Transponder-Chip entspricht dem internationalen Standard ISO 18000-6 C und ist somit weltweit in vielen Bereichen einsetzbar. 

Am Schuhautomat ist der kompakte UHF-Leser TSU 100 in dem Kanalschacht über der Schuhrückgabe angebracht. Der Reader wiedersteht auch großen Temperaturunterschieden, wie sie in Österreich häufig vorkommen, und ist auch gegen Feuchtigkeit geschützt. Der Reader identifiziert die Tags sehr zuverlässig und ist dank eingebauter Antenne schnell in den Automaten zu integrieren. Die erfolgreiche Identifikation quittiert der Leser optisch und akustisch. Mit seinem robusten Gehäuse funktioniert er auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen stets zuverlässig. Die im Lesegerät generierten Daten werden in diesem Fall auf den Adidas Server eingespeist und in der Cloud verwaltet. Damit wird auch der Schutz vor Missbrauch sichergestellt, denn jedes Schuhmodell kann nur einmal ausgeliehen werden.
 

RFID in der Schuhsohle

„Ein Transponder in der Schuhsohle stellt natürlich ganz besondere technische Anforderungen“, erklärt Christian Scheidt, Area Sales Manager – logident & BiTech bei deister electronic. „Er muss nicht nur robust und druckfest sein, sondern auch atmungsaktiv, dauerelastisch und dauerbelastbar. Ähnliche Tags setzen wir zum Beispiel auch für Wäschestücke im Healthcare-Bereich ein. Und die werden in der Wäscherei ziemlich stark beansprucht. Für die Läufer bedeutet das kontaktlose Identifikationssystem aber ein hohes Maß an Komfort: 
Wer nach dem Büro noch schnell laufen gehen und dabei gleich ein neues Schuh-Modell testen will, kann sich einfach ein Paar aus dem Automaten ziehen. Dann steht dem spontanen After-Work-Training nichts mehr im Wege.“

 

RFID-unterstützte Ausgabeautomaten:  branchenübergreifend einsetzbar

RFID-unterstützte Ausgabeautomaten mit Rückgabeüberwachung und individueller Zuordnung lassen sich in vielen Bereichen einsetzen, auch in der Industrie. So können Fachkräfte zum Beispiel über den so genannten ToolButler24 temporär benötigtes Werkzeug, Verbrauchsmaterialien oder persönliche Schutzausstattung rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche entnehmen und zurückgeben, ohne dass dafür Personal benötigt wird. Über eine Anbindung an ERP-System ist dabei eine kontinuierliche Inventur und Bedarfsplanung möglich.

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